Der Rudolstädter Sommer ist legendär. 1788 hat Schiller in dieser zauberhaften kleinen Stadt im Süden Thüringens die beiden Lengefeld-Schwestern Caroline (später von Wolzogen, siehe Beitrag vom 27. Juli) und Charlotte, seine spätere Frau kennengelernt. In dem Haus, in dem sie damals gelebt haben, zu dem der junge Friedrich doppelt beschwingt ging, weil literarisch inspiriert und auf Freiersfüßen unterwegs, befindet sich heute das Schillermuseum ...
Bei meinen Recherchen habe ich eine zauberhafte Geschichte entdeckt - genau die richtige Lektüre für einen lauen Sommerabend auf dem Balkon ...
Die Geschichte heißt allerdings "Die Zigeuner". Ist das überhapt noch politisch korrekt?
Oder ist es am Ende die Antwort der Schwägerin auf Schillers Räuber?
Verzeihen Sie mir diese vertrauliche Anrede, doch da ich sie schon lange als einen meiner Lieblingsautoren schätze, habe ich fast das Gefühl Sie zu kennen.